Donnerstag, 14. August 2025

Irgendwann in den späten 1990er Jahren hatte ich ein IBM Model M an meinem damaligen Computer. Natürlich wusste ich damals nicht, was für ein wichtiges (und ikonisches) Keyboard ich damals unter den Fingern hatte, merkte aber, dass dieses Keyboard etwas anders machte als die anderen, mit denen ich ebenfalls in Kontakt kam.

Ende der 2010er Jahre habe ich dann angefangen, Apple Extended Keyboards zu kaufen, die einen gewissen Kultstatus erreicht haben, vor allem wegen der Alp Switches. Um ein solch altes Keyboard an einen modernen Rechner anzuschließen, benötigt man einen Adapter von Apple Desktop Bus, von denen es einige gibt. Viele unterstützen nicht alle Tasten oder zeigen ein seltsames Verhalten in Verbindung mit Caps Lock.

Irgendwann habe ich mir ein Keychron Q3 gekauft und musste eingestehen, dass sich im Tastaturbereich in den letzten 30 Jahren durchaus etwas getan hat (und dass Alps - für mich - nicht so gut funktionieren). Seitdem liegen die Apple Extended Keyboards im Keller und moderne mechanische Tastaturen sammeln sich an.

Mittlerweile habe ich einige Keyboards getestet (unter anderem Split Keyboards) und mich mit ANSI-US durchgeschlagen, letztlich falle ich jedoch immer wieder auf das gleiche Keyboard zurück, das ich sowohl zu Hause als auch im Büro verwende: Ein Keychron Q3 Knob in ISO-DE mit Kailh Box V2 White (clicky) Switches, standard Aluminium-Plate und einigen Modifikationen, damit es besser klingt.

Da ich nicht gut im mich Trennen von Dingen bin, habe ich nach wie vor einige Keyboards im Schrank, die ich zu Meetups mitnehmen und vorstellen kann.

Unabhängig davon habe ich mir ein paar Dinge angewöhnt/Tasten gemappt, die mir das Leben vereinfachen. Sie basieren auf der grundsätzlichen Idee, die Hände möglichst nah an der "Home Row" (ASDF...) zu haben:

  1. Caps Lock nutze ich als Ctrl-Taste (eine weltverbessernde Änderung)
  2. Vim-Bindings, z.B. HJKL statt ⬅️⬇️⬆️➡️